KOMMENTARE:
Hitler und der angebliche „deutsche Militarismus“:
Aus der deutschen Geschichte vermag man viel zu lernen. Über das Schicksal der Verlierer eines Weltkrieges, über die Dummheit und Orientierungslosigkeit derjenigen, die danach kamen, über die „Mitläufer nach dem Krieg“, die Geschichtsunkundigen, die Manipulierten.
Hitler war kein Offizier. Hitler war nicht einmal in „Deutschland“ geboren, sondern in Österreich.
Deutschlands Geschichte ist eine grosse Geschichte, eine faszinierende Geschichte, eine Geschichte, mit der sich der Bürger durchaus identifizieren sollte, darf – und muss.
Deutscher zu sein heisst, Teil eines grossen Geschichtsbuches mit vielen Facetten zu sein, aus dem viel zu lernen ist, auf das man sich zu besinnen vermag, wenn es darum geht, gerechte, kluge und würdige Entscheidungen zu treffen.
Permanent darauf herumzureiten, dass Deutschland angeblich ein „Naziland“ sei, ein Land des Militarismus – das ist eine Folge des verlorenen Krieges. Hitler war jedoch weder Offizier – noch in Deutschland geboren. Besonders deutlich wird das, wenn man die Person des Generals Schneiderhan – als Generalinspektor der Bundeswehr- ins Auge fasst. Die „Entscheidung“, die Folgen des verlorenen Krieges heraufzubeschwören, die Kriegsfolgen anzustreben, diese Entscheidung haben keine deutschen Offiziere getroffen und zu verantworten, vielmehr ist das noch bestehende Identitätstrauma der Deutschen, der unnatürliche, ja manipulierende Umgang mit deutscher Geschichte eine unmittelbare Folge von Irrationalität und Fehlentscheidungen, die Teil des Tieres Mensch sind – und vor allem auf fehlende Eignung und Fähigkeit der damaligen Konstellation der Entscheidungsträger und der heute Interpretierenden zurückzuführen sind. Nicht auf einen angeblichen Militarismus der Deutschen als Volk.
Es wird langsam Zeit, dass sich Deutschland auf sein wahres Wesen und auf seine geschichtlichen und kulturellen Wurzeln besinnt, statt auf irrationalen Fehlinterpretationen der deutschen Geschichte und Kultur herumzureiten und herumreiten zu lassen. Die Herausforderungen der Zukunft sind andere als die der Bekämpfung eines angeblichen nationalsozialistischen „Phantoms“, geschaffen vornehmlich durch einen irregeleiteten Adolf Hitler, der eben gerade keine militärische Ausbildung hatte – und somit gar nicht vermochte, die Konsequenzen seines Handelns für die Welt abzuschätzen und angemesssene Entscheidungen zu treffen.
Leute wie Schneiderhan, von Stauffenberg und so viele andere bekannte und unbekannte Personen aus den Reihen deutscher Offiziere , Historiker, wirklich Geschichtskundiger wissen, dass das Militär klare Regeln hat – wie eben auch die katholische Kirche, der Humanismus, der moderne Staat, etc.-, eben keine „Soldateska“ ist, die Geschichte komplex ist und das nach wie vor vorherrschende Nachkriegstrauma Deutschlands völlig kontraproduzentisch und grundlos ist – und Folge einer – bewussten oder unbewussten – Fehlinterpretation der Geschichte und menschlichen Handelns.
Gut, dass es noch Deutsche wie den Generalinspektor der Bundeswehr gibt – und deutsche Offiziere, Historiker, Denker, die sich die Interpretation der Geschichte eben nicht so leicht machen, wie so manch einer, der alles von vornherein verdammt, um zu manipulieren – oder weil es einfach einfach ist, Pauschalurteile auszusprechen.